Von Leppe La Antilla aus fahren wir nach Portugal und überqueren bei Ayamonte den Grenzfluss Puente Internacional sobre el Río Guadiana und erreichen die Algarve.

Im ersten Dorf Castro Marim fahren wir zu einem Stellplatz,  Entwässern ( Grau- und Schwarzwasser - kostenlos ) und tanken Wasser ( mit Chip ca. 100 m bei der Touristeninformation / Rathaus kostenpflichtig )

Das Castelo de Castro Marim also die Burg am Meer, wurde im 13 und 14 Jahrhundert erbaut.

Der Aufstieg über die Steinschrägen ist mühsam. Oben befindet sich im Castello eine “Kernburg”, von der man auf dem Nachbarfelsen das “Castelo de São Sebastião” sehen kann.

Diese neue Festung wurde im 17. Jh. gebaut um die Grenze gemeinsam zu schützen.

Der Abstieg über die nach einem kurzen Regenschauer nassen Treppen ist nicht ungefährlich.

Die Natursteine sind sehr glatt und wir gehen sehr vorsichtig wieder runter.

 Ein Handlauf ( Edelstahlrohr ) wäre jetzt wichtig.

Kurz vorher zog es sich schnell zu, wenn man die Fotos oben anschaut, sieht man, daß nur einzelne Wolken vorhanden waren. Jetzt ist es total zugezogen und es wurde sehr kalt.

Der Schauer traf uns auf dem Burgwall relativ unvorbereitet.

Wir “flüchteten” in das winzige Museum ( das ist die linke Tür mit dem blauen Schild ) auf das meine Frau zustrebte.

Das “Museum” entpuppt sich als ein einfacher Raum mit Vitrinen in denen Fundstücke ausgestellt werden.

Man sollte da also nichts erwarten.

 ( keine Info`s oder ähnliches. )

Dies gilt wie man sehen kann, auch für den “Steinhaufen” die Festung selbst.

Unter der “Tempelritter Burg” hatten wir uns etwas anders vorgestellt.

Also wandern wir wieder runter und fahren mit den Rädern wieder zum Wohnmobil und machen eine längere Pause.

Danach erst fahren wir durch das Dorf Castro Marim.

Von den Mühlen haben wir leider nur eine gefunden, aber schön ist es hier.

Man kann schön hier sitzen und träumen, die Seeluft genießen und entspannen.

Wir fahren später mit den Rädern herum, aber bis auf wenige hier zu sehende Punkte, ist weiter nichts mehr zu finden, was eine Besichtigung lohnt.

Das Navigationsgerät fährt auch mit uns auf den Rädern mit.

Die zweite Festung, die auf dem Nachbarhügel liegt, heißt “Forte de São Sebastião”, ist leider jedoch  geschlossen und eine Besichtigung ist offenbar nicht möglich.

Touristen sind hier sehr wenige, auch wir fahren weiter nach Manta Rota zum Strandurlaub.

Foto rechts:

Riesige Schießscharten für Geschütze. Eine moderne Festung, die auf uns den Eindruck macht, als ob die noch der Verteidigung dient.